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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am Sonntag, den 23. April 2023 ist die Bürgerschaft der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen dazu aufgerufen, über die Zukunft unseres Kongresshauses zu entscheiden. Zur Entscheidung stehen ein Ratsbegehren sowie ein Bürgerbegehren. Auf beide möchten wir im Folgenden kurz eingehen.

Das Ratsbegehren auf Initiative des Marktgemeinderates schlägt einen kleineren, aber dafür multifunktionalen Neubau des Kongress-, Kultur- und Bürgerhauses am jetzigen Standort vor. Mit einem bedarfsgerechten Raumprogramm und Energiekonzept sollen dabei zukünftig ineffiziente Flächen eingespart, Betriebsabläufe vereinfacht und die Unterhaltskosten des Gebäudes dauerhaft gesenkt werden. Zudem setzt das Ratsbegehren auf eine regionale Baukultur, moderne und wettbewerbsfähige Ausstattung und Technik sowie auf Barrierefreiheit, die nur mit einem Neubau vollständig erzielt werden kann. Die Errichtung eines Hotels oder die Veräußerung des Grundstücks an einen Investor wird vom Marktgemeinderat ausdrücklich abgelehnt!

Das Bürgerbegehren auf Initiative der Vereinigung „Bürgerbegehren: Rettet unser Kongresshaus vor dem Abriss!“ beabsichtigt die Verhinderung eines Gebäudeabbruchs und fordert sowohl den Erhalt des Kongresshauses als Kultur-, Kongress- und Bürgerzentrums als auch den Erhalt des Kongresshauses „in seiner jetzigen Form“. Anders als von der Bürgerinitiative in öffentlichen Stellungnahmen dargestellt, hat die Bürgerschaft im Bürgerentscheid von 2019 nicht für den Erhalt des Kongresshauses in seiner jetzigen Form, sondern für die Sanierung des Bestands und die Aufwertung durch einen Teilneubau eines Foyers gestimmt. Das heute zur Abstimmung stehende Bürgerbegehren weicht damit erheblich von dem Bürgerentscheid aus 2019 ab.

Unter Berücksichtigung von Umfang und Aufwand der dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen ist der Marktgemeinderat jedoch der Auffassung, dass „die untersuchten Varianten der Sanierung des Bestandes mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 12.500 m² dessen Einschränkungen für den Betrieb (wie z.B. 16 unterschiedliche Höhenniveaus und kein den heutigen Anforderungen entsprechendes Raumangebot) nicht beseitigen und daher unvertretbare Kosten verursachen“ würden.

Der CSU-Ortsvorstand spricht sich daher eindeutig  F Ü R das Ratsbegehren und entschlossen  G E G E N  das Bürgerbegehren der Bürgerinitiative aus. Eine Unterstützung der Bürgerinitiative bedeutet den Erhalt des Kongresshauses „in seiner jetzigen Form“ ohne wesentliche Verbesserungen und somit Stillstand. Das Ratsbegehren strebt indessen Fortschritt und Zukunftsfähigkeit an!

Auf unserer Internetseite möchten wir Ihnen daher die Informationsmaterialien zusammenstellen, die Ihnen die dringende Notwendigkeit eines entschlossenen Handelns darlegen und Ihnen für eine sachgerechte Entscheidung behilflich sein sollen. Wir möchten an dieser Stelle allen Teilnehmern des Bürgerbeteiligungsprozesses „GaPa mitgestalten 2030“ für ihre Zeit, ihre Initiative und ihre geleistete Arbeit von ganzem Herzen danken und möchten auf deren Ergebnisse verweisen.

Informieren Sie sich auf unserer Internetseite unter

Informationsmaterial

und auf der Internetseite von GaPa mitgestalten 2030 unter

gapa2030.com

dort insbesondere die Menüpunkte „Bürgerentscheid“ und „Ergebnisse

 

Es geht um unsere Zukunft und um viel Geld. Wir bitten Sie daher alle, nehmen Sie sich Zeit, informieren Sie sich sachlich und stimmen Sie ab. Jede Stimme zählt!

Es würde uns freuen, wenn Sie diese Information in Ihren Familien, in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis teilen und über dieses wichtige Thema sachlich diskutieren.

Vielen Dank!

Ihr

Hubert Höck
Vorsitzender CSU OV Garmisch-Partenkirchen